Das weltgrößte Friseurmuseum
Herr Zopfs Lebenswerk
Er war Namensgeber, Museumsgründer, ausgebildeter Friseur, Oberstudienrat, Hobby-Historiker und leidenschaftlicher Sammler mit familiär bedingtem Faible zum haarigen Handwerk: Heinz Zopf. Unglaubliche 6000 Exponate zählte seine Privatsammlung bei ihrem Umzug von Eckernförde im hohen Norden nach Neu-Ulm in Bayern Anfang 2013. Seitdem ist sie auf dem Areal der Deutschen Friseurakademie beheimatet, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Heinz Zopfs Lebenswerk der Nachwelt zu erhalten und die in ihrer Form und Größe einzigartige Sammlung stetig zu erweitern.
Heute sind in Herr Zopf’s Friseurmuseum über 12.000 Exponate ausgestellt - eine Zahl, die es zum größten Friseurmuseum der Welt macht und einheimische sowie weitgereiste Besucher aus bereits 42 verschiedenen Ländern angelockt und begeistert hat.
Der Besuch in Herrn Zopf’s Friseurmuseum beinhaltet eine spannende, informative und humorvolle Führung durch die Welt der Friseurgeschichte, vom Bader und Barbier über Perückenmacher bis zum heutigen Friseur.
Die vielen liebevoll ausgestellten Exponate erzählen fesselnde Geschichten aus vergangenen Zeiten. Jeder Raum hält Unerwartetes, Skurriles, Faszinierendes bereit. Museumsbesucher können sich nicht sattsehen an den zahlreichen, mit Leidenschaft und Hingabe gesammelten Schmuckstücken. Kunstvoll verzierte Barttassen, ein Teppich geknüpft aus Haaren, der 100 Jahre alter Föhn: Ein Kleinod neben dem anderen macht die Geschichte des Friseurhandwerks erlebbar.
Heute wird „Herr Zopf‘s Friseurmuseum“ vom neuen Museumsdirektor Harald Gloning geleitet und erhalten, der die Besucher persönlich durch die Ausstellung führt.
Einige unserer Highlights
Ein ganz spezielles Sammlungsstück des Friseurmuseums, ist der denkmalgeschützte Salon Harand aus Dresden. In diesem Salon wurden einst Berühmtheiten wie die Königin von Griechenland, Heinz Rühmann, Theo Lingen, Trude Herr und andere deutsche Filmgrößen frisiert. Heute ist er tatsächlich der einzige Friseursalon, der unter Denkmalschutz gestellt wurde.
Momentan im Trend: die Haarseife. Sie liegt im Regal vieler Drogerien und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Doch wer bislang glaubte, sie sei eine moderne Erfindung in Zeiten der Klimakrise, irrt sich. Ihr Revival hat sie zwar dem allgemein erwachenden ökologischen Bewusstsein zu verdanken, doch ihr Ursprung liegt weit zurück. Vor etwa 4.500 Jahren hinterließen die Sumerer im heutigen Irak das erste Rezept einer frühen Form der Seife auf einer Tontafel. Ihre Bestandteile: alkalische Pflanzenasche und Öle. In Herr Zopf’s Friseurmuseum sind gleich mehrere Haarseifen aus unterschiedlichen Zeiten zu finden.
Die Barttasse – von diesen skurrilen Meisterwerken gibt es einige in Herr Zopf’s Friseurmuseum. Eine Erfindung, die zurück auf die Zeit Kaiser Wilhelms II. geht. Die Barttasse war für den Kaiser notwendig, damit er ungehindert seinen Muckefuck genießen konnte, ohne, dass das heiße Getränk seinen Schnurrbart deformierte. Die Barttasse hat oben einen Steg, der den Bart schützt, damit er nicht mit dem Kaffee in Verbindung kommt und die Bartform auflöst. Sogar eine Barttasse für Linkshänder schmückt unsere Ausstellung.
Exponat(e) des Monats: Meisterbriefe aus der Anfangszeit des Friseurberufs
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In Deutschland reihen sich jedes Jahr frisch ausgebildete Friseurmeister in eine mehrere tausend Jahre zurückreichende Traditionsgeschichte ein. Wir finden: Ein guter Grund, stolz auf das Friseur-Handwerk zu sein!
Kurzer Rückblick: Das Friseurhandwerk entwickelte sich seit der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit aus den Berufen Bader, Barbier und Perückenmacher. Im Jahr 1888 wurden Gesellen- und Meisterprüfungen sowie Zwangsinnungen eingeführt und die erste Handwerkskammer gegründet. Der erste Friseursalon wurde 1907 eröffnet und elf Jahre später fanden die ersten Frisur-Modeschauen stand. Zahlreiche Erfindungen und neue Techniken, wie die Dauerwelle, das Haarebleichen mit Wasserstoffperoxid, der elektrische Haartrockner oder die Trockenhaube, sorgten maßgeblich für die Anerkennung und Professionalisierung des Friseurhandwerks. Um sein duales Ausbildungssystem und die hohe Qualität des Meisterhandwerks, wird Deutschland international bewundert.
Die Sammlung des Herr Zopf’s Friseurmuseum beinhaltet etwa 1000 alte kunstvoll gestaltete Meisterbriefe aus der Anfangszeit des Friseurberufs. Einen großen Teil davon können Besucher in den Ausstellungsräumen bewundern.
In aller munde
Immer im Gespräch: Herr Zopf’s Friseurmuseum – das größte Friseurmuseum der Welt
ZDF - Retro -130 Jahre Fön
BR Fernsehen - Wir in Bayern
Augsburger Allgemeine - Friseurmuseum Neu-Ulm will ins Guinness-Buch
TRENDYONE - ERSTER WELTREKORD AUS NEU-ULM
friseurweltweb - Denkmalgeschützter 'Salon Harand' in Herr Zopf's Friseurmuseum Neu-Ulm
schwäbische - „Herr Zopfs Friseurmuseum“ in Neu-Ulm zeigt viel Haariges
Regio TV - Das größte Friseurmuseum der Welt
welt.de - Heinz Zopf eröffnet das Museum für Friseure
Augsburger Allgemeine - Aus Figaros Hoch-Zeiten
Süddeutsche Zeitung - Herr Zopf und die alten Zöpfe
Südwest Presse - Herr Zopfs Friseurmuseum
Stuttgarter Zeitung - Ein Ort für das Lebenswerk des Herrn Zopf
feierabend.de - Friseurmuseum – ein Besuch der besonderen Art
Stolz, Friseur zu sein!
Zu Unrecht ist der einst hochangesehene Friseurberuf heute der Handwerksberuf mit dem schlechtesten Image. Deswegen möchten wir mit der Erhaltung des Lebenswerks von Heinz Zopf, auch jedem Besucher die Ehre, die Würde und den Anspruch des Friseurhandwerks vermitteln.
Dafür könnte das Friseurmuseum an keinem passenderen Ort beheimatet sein: auf dem Orange Areal. Neben dem Orange Hotel und dem Orange Restaurant befinden sich auf dem Gelände auch die German Beauty Academy und die Deutsche Friseurakademie – Deutschlands größte, markenunabhängige, Meister- und Friseurfachschule. Die unmittelbare Nähe zur Deutschen Friseurakademie lockt jährlich zahlreiche Friseurschüler und Seminarteilnehmer in die Ausstellung. Aber auch Berufsschulen aus dem ganzen Bundesland besuchen Herr Zopf’s Friseurmuseum. Damit erreichen, motivieren und begeistern wir die gegenwärtige und zukünftige Generation von Friseuren.
Traditionshandwerkskunst: Schmuck aus haaren
Erhalten Sie mit uns die Tradition! Eignen Sie sich an der Deutschen Friseurakademie die Kunst an, Schmuck aus Haaren anzufertigen!
Im Workshop arbeitet Dozentin Frau Steeb mit Rosshaar. Ist das Handwerk einmal erlernt, kann im Anschluss an das Seminar auch das feinere Menschenhaar verarbeitet werden. (Z.B.: Haare von Kunden, die Haarlocke des (Enkel-)Kindes, des Partners, des besten Freundes, Haare von Menschen, bevor sie eine Chemotherapie durchleiden müssen, das Haar von Verstorbenen etc.)
IHR BENEFIT
Zur Überbrückung von Leerzeiten im Salon, als Freizeitbeschäftigung daheim oder als besonderes Verkaufsangebot für Ihre Kunden: Seien Sie ein Teil des Haarschmuck-Revivals. Erlernen und erhalten Sie eine alte, wertvolle Handwerkskunst.
Ob in traditionellem oder modernem Gewand: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Eingefasst in kristallklarem Kunstharz, einem Medaillon oder einer Phiole, kombiniert mit Gold oder Silber, aufwendig geflochten, verziert mit Perlen oder weiteren Naturmaterialien wie Steinen, Blüten oder Holz. Ringe, Ketten, Armbänder, Broschen, Ohrringe - die Möglichkeiten sind förmlich unbegrenzt und individuell umsetzbar. Nur eines bleibt gleich: Jedes Schmuckstück erhält durch das einzigartige Haar seine ureigene, unvergängliche Bedeutung.
Montag, 22. März 2021
Dauer: 9 bis 16 Uhr
Preis: 315 €
Dozent: Waltraud Steeb
Für: Interessierte
Seminarort: Deutsche Friseurakademie, Dieselstraße 4, 89231 Neu-Ulm
Anmeldungen unter:
info@deutsche-friseur-akademie
0731 378 46 57 11
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Wir sind für sie da!
Öffnungszeiten/Führungen
Aktuell haben wir keine regulären Öffnungszeiten. Wir bieten Ihnen Führungen auf Anfrage (Gruppen ab 5 Personen) an. Vorab bitten wir Sie um eine telefonische Terminvereinbarung oder per E-Mail.
Die Gesundheit unserer Gäste und unseres Teams hat für uns oberste Priorität. Aus diesem Grund finden unsere Führungen selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Hygienebestimmungen statt. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung (für Personen ab 6 Jahren). Sie können sich und andere schützen, indem Sie genügend Abstand zueinander halten (1,5 Meter).
Kostenlose Parkplätze & barrierefreier Zugang
Herr Zopf’s Friseurmuseum verfügt über einen barrierefreien Eingang sowie Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe zum Museumseingang.
Das Friseurmuseum liegt auf dem Areal der Deutschen Friseurakademie und des Orange Hotels und bietet Ihnen mehr als 100 kostenfreie Parkplätze. Ihren Museumsbesuch können Sie – auf Anfrage – mit einem Frühstück, Mittagessen oder Abendessen im Orange Restaurant verbinden, welches sich ebenfalls auf dem Gelände befindet. Hier kommen Sie in den Genuss beliebter regionaler, bayerisch-schwäbischer sowie mediterraner Spezialitäten.
Anschrift
Herr Zopf’s Friseurmuseum
Dieselstraße 4
89231 Neu-Ulm
Eintritt
Unter 18 Jahre: 2,50 €
Über 18 Jahre: 7,50 €
Buchungen/Informationen/Kontakt
Tel. 0731/ 378 46 57 -18
Eintritt ins Friseurmuseum + Frühstück / Mittagessen oder Abendessen im Orange Restaurant
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Kultur & Kulinarium
Sie haben was für uns?
Sie haben bei sich zu Hause auch ein besonderes Stück Friseurgeschichte? Oder gleich eine ganze Sammlung alter Friseurhandwerks-Schätze? Da wir es uns zur Aufgabe gemacht haben, Herrn Zopfs großartiges Lebenswerk der Nachwelt zu erhalten, sind wir sehr daran interessiert, dessen Sammlung durch Spenden stetig zu erweitern. Wenn Sie der Ausstellung etwas beisteuern möchten, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Gerne mit ausführlicher Beschreibung und Foto. Hand aufs Herz: Leider können wir Ihnen keine finanzielle Entschädigung für Ihren Beitrag anbieten – aber einen ehrenvollen Platz in Herr Zopf’s Friseurmuseum – und das ist sowieso unbezahlbar.
Kontakt
Tel. 0731/ 378 46 57 -18
Fans und Freunde
Herr Zopf’s Friseurmuseum erfreut sich großer Beliebtheit. Viele Freunde, Privatpersonen und Unternehmen unterstützen uns dabei, Heinz Zopfs Lebenswerk zu bewahren und zu vergrößern. Wir neigen unser Haupt und sagen: Danke für den Support!